" Der Erfolg von Wasserstoff hängt nicht von Einzelinitiativen ab, sondern erfordert die Zusammenarbeit und das Zusammenspiel diverser Akteure, um eine neue Wertschöpfungskette aufzubauen. "
Pre-COP Affiliate Event
Italien: Die grüne Wasserstoff-Drehscheibe für Europa
Roland Berger ist einer der Unterstützer von All4Climate , einer Initiative von Klimaschützern aus aller Welt, die einen Beitrag zu den Pre-COP-Treffen im September in Mailand sowie zur COP26 im November dieses Jahres leisten wird, die von Großbritannien in Partnerschaft mit Italien ausgerichtet wird. Unseren Beitrag sehen Sie hier im Stream!
Die Initiative „All4Climate – Italy 2021“ will dieses Jahr zu einem Meilenstein für den Klimaschutz machen. All4Climate wurde vom italienischen Ministerium für den ökologischen Wandel in Zusammenarbeit mit der Weltbank-Initiative Connect4Climate und unter Einbezug der Lombardei und der Stadt Mailand ins Leben gerufen, um einen proaktiven Dialog über die Herausforderungen der Klimakrise zu fördern und die Ziele des Pariser Abkommens zu erreichen.
Pre-COP26 – Mailand, Italien
Als Vorbereitungstreffen für die Vertragsstaatenkonferenz des Rahmenübereinkommens der Vereinten Nationen über Klimaänderungen stellt die Pre-COP ausgewählten Ländern einen informellen Raum für den Meinungsaustausch und die Erörterung wichtiger politischer Aspekte zur Verfügung und bietet Orientierungshilfen für die nachfolgenden Verhandlungen. An der diesjährigen Pre-COP in Mailand werden fast 40 Länder, Vertreter des UNFCCC-Sekretariats, die Vorsitzenden der Nebenorgane des Übereinkommens und eine Reihe von Akteuren teilnehmen, die eine Schlüsselrolle im Kampf gegen den Klimawandel spielen.
Die CO2-Reduktionsziele des Pariser Abkommens treiben Investitionen in Wasserstoff an
Grüner Wasserstoff wird immer mehr zu einem Eckpfeiler der globalen Energiewende und der Dekarbonisierungsbemühungen. Er verspricht viele positive Ergebnisse sowohl in Bezug auf die Nachhaltigkeit als auch auf die Wirtschaftlichkeit. Politische Entscheidungsträger und private Investoren weltweit investieren in diese erneuerbare Energiequelle, um die ehrgeizigen CO2-Reduktionsziele des Pariser Abkommens zu erreichen.
Auf der ganzen Welt unternehmen Länder konkrete Schritte zur Bekämpfung der Klimakrise. In Europa plant Deutschland, in den nächsten drei Jahren 8 Mrd. EUR für Schlüsselprojekte zum Thema Nachhaltigkeit auszugeben. In den USA fließt das Risikokapital in den Wasserstoffsektor. Der Nahe Osten baut eine Wasserstoffinfrastruktur auf, und Länder in Asien investieren in nachhaltige Mobilitätstechnologien wie Brennstoffzellen, Batteriespeicher und Elektrolyse.
Wie wird sich Italien in der zukünftigen Wasserstoff-Wertschöpfungskette positionieren?
Italien eignet sich gut als Drehscheibe für die Wasserstoffproduktion. Die Lage am Mittelmeer und die Nähe zu Nordafrika machen das Land zu einem idealen Standort für erneuerbare Energien aus Wind- und Sonnenenergie. In Verbindung mit den industriellen und technischen Voraussetzungen und der Gasinfrastruktur des Landes könnte Italien in der Lage sein, genügend Wasserstoff für den nationalen Markt und den Export zu produzieren. Der kostengünstig produzierte Wasserstoff und die große Inlandsnachfrage könnten sogar dazu beitragen, dass das Land die Wirtschaftlichkeitsgrenze weit vor anderen europäischen Märkten erreicht.
Auf dem Weg zum führenden Wasserstoffproduzenten
Damit Italien eine führende Rolle in der Wasserstoffproduktion einnehmen kann, müssen einige Herausforderungen überwunden werden. Erstens muss Italien seine Umsetzungsphase beschleunigen und seine Prioritäten im Voraus festlegen. Zudem müssen der öffentliche und der private Sektor herausfinden, wie sie zusammenarbeiten können, um maximale Effizienz zu erreichen.
Sehen Sie sich unsere virtuelle Event-Präsentation vom 1. Oktober 2021 an: In dieser sprechen wir gemeinsam mit zwei wichtigen italienischen Energieversorgern – Ansaldo Energia und A2A – über das globale Potenzial von Wasserstoff und insbesondere die Positionierung Italiens in diesem vielversprechenden Markt.
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