Digitalisierung für die Menschen
Eine Agenda für mehr Wachstum, Bildung und Chancengerechtigkeit in den G20-Staaten
Die meisten Akteure in Politik, Wirtschaft und Medien haben die fundamentalen Umwälzungen im Zuge der Digitalisierung erkannt. 2017 steht es auch auf der Agenda der G20, dem zentralen Forum für die wirtschaftliche Zusammenarbeit der führenden Industrie- und Schwellenländer. Die diesjährige deutsche Präsidentschaft bietet die Gelegenheit, Digitalisierung als Kristallisationspunkt ökonomischer, politischer und sozialer Zukunftsfragen zu diskutieren und dabei auch unsere deutschen und europäischen Sichtweisen zum Ausdruck zu bringen.
Es ist wichtig, dass ein starkes Signal für eine gerechte Gestaltung der Digitalisierung gesetzt wird. Global vernetzte Wertschöpfungsketten haben zwar das Leben der Menschen auf der ganzen Welt verbessert, doch bei vielen Menschen ist diese Entwicklung noch nicht angekommen, viele blicken auf ein Jahrzehnt wirtschaftlicher Stagnation zurück. Dies hat in Europa und den USA zum Erstarken populistischer Bewegungen beigetragen, die für wirtschaftliche und politische Abschottung werben. Auch in den Schwellenländern gibt es vermehrt globalisierungskritische Bewegungen. Die Bürger der G20-Staaten werden einen mutigen Schritt in die digitale Zukunft nur mitgehen, wenn sie selbst nicht zu Verlierern der Globalisierung und Digitalisierung werden.
Als überparteiliche Denkfabrik und Stimme der europäischen Internet- und Digitalwirtschaft hat die IE.F deshalb gemeinsam mit Roland Berger die wichtigsten Handlungsfelder einer digitalen G20-Agenda identifiziert.
Unser Zielbild sind offene Märkte und transparenter Wettbewerb als Grundlage eines digitalen Wachstumsimpulses, der den Menschen die Chance auf sozialen Aufstieg und Verbesserung ihrer wirtschaftlichen Situation gibt.
Eine Agenda für mehr Wachstum, Bildung und Chancengerechtigkeit in den G20-Staaten