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Investitionen in Energie­netze weniger rentabel

Portrait of Torsten Henzelmann
Senior Partner, Managing Director Central Europe
Frankfurt Office, Zentraleuropa
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13. Oktober 2016

Investitionen in Energienetze waren mal ein attraktives Geschäft. Das steht jetzt infrage.

Der Grund: Die Bundesnetzagentur hat soeben eine Reduzierung der Verzinsung für die dritte Regulierungsperiode (2019-2023) beschlossen. Demnach wird der Basiszins von 3,8 Prozent auf 2,5 Prozent sinken. Die Behörde hat damit auf das anhaltend niedrige Marktzinsniveau reagiert.

Damit sinken auch die Netzrenditen. Unternehmen könnten bis zu einem Drittel ihres Wertes verlieren. Energieversorger und ihre meist kommunalen Shareholder sind zum Handeln gezwungen.

Vor allem kleinere und mittlere Energieversorger müssen künftig negative Auswirkungen auf ihre Renditen befürchten. Rund 40 Prozent der Energieversorger mit Netzbetrieb hätten so Bedarf, rasch auf die Senkung des Zinsniveaus zu reagieren, um einen Rentabilitätsverlust von über 20 Prozent zu vermeiden. Auch kommunale Haushalte sind von der sinkenden Netzrendite bedroht.

Um eine Schieflage zu vermeiden, sollten Energieversorger mit einer Anpassung ihrer Geschäftsstrategie schnell reagieren. Obwohl die jeweilige Strategie stark vom einzelnen Unternehmen abhängt, empfehlen Roland Berger-Experten vier Handlungsoptionen.

Diese strategischen Optionen stellen allgemeine Leitlinien dar und sollten systematisch im Einzelfall bewertet werden.

Think:Act

Endspiel im Energienetz

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Regulierung und Rendite: unternehmerische Strategien in Zeiten niedriger Zinsen

Veröffentlicht Oktober 2016. Vorhanden in