Roland Berger unterstützt die Mobilitäts- und Logistikbranche bei der Digitalisierung entlang der gesamten Wertschöpfungskette.
Katerstimmung in der Logistik
Von Fabian Huhle, Benjamin Rassler, Nico Falk und Konstantin Kühl
Wie ein ganzheitliches Performance Improvement Logistikunternehmen zurück auf die Erfolgsspur bringt
Nach einem beispiellosen Boom während der Corona-Pandemie ist die Partylaune in der Logistikbranche großer Ernüchterung gewichen. Ein Ende mit Ansage. Denn auf den Abbau eines Großteils der Lagerbestände im Weihnachtsgeschäft 2022/2023 folgte ein Einbruch bei Transportvolumen und Frachtraten. Gleichzeitig normalisierten sich die Lieferketten. Viele Konsumenten halten sich nun bei Anschaffungen zurück und auch die Unternehmen blicken pessimistischer in die Zukunft.
Dass es sich bei der aktuellen Krise nur um einen kurzen Einbruch handelt, ist eher unwahrscheinlich. Vielmehr steht die gesamte Logistikbranche vor fundamentalen Herausforderungen. So belasten nicht nur steigende Kosten und sinkende Frachtraten das operative Ergebnis (EBITDA). Auch Personalmangel und Megatrends wie Digitalisierung und Nachhaltigkeit stellen hohe Anforderungen an die Unternehmen der Branche. Zusätzlich fordern politische Vorgaben wie das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSG), wachsende Unsicherheit und schleppende Infrastrukturprojekte viel Flexibilität und lassen Investitionen in einem unsicheren Licht erscheinen.
Weil die Cashflows aufgrund sinkender Erträge und gleichzeitig steigender Kosten förmlich einbrechen, rückt nun die Widerstandsfähigkeit in Verbindung mit einer starken Innenfinanzierungskraft in den Fokus des Managements.
Ganzheitliche Performance-Steigerung statt einseitiger Fixierung auf Liquidität
In der Vergangenheit erzielte Gewinne und ein scheinbar komfortables Liquiditätspolster werden in den meisten Unternehmen nicht ausreichen, um gestärkt aus der Krise hervorzugehen. Was mittelständische Logistiker und Transportunternehmen jetzt brauchen, ist finanzielle Schlagkraft und ein umfassendes Konzept, das kurz- und mittelfristig spürbaren Mehrwert schafft.
Unser ganzheitlicher Performance-Ansatz hinterfragt deswegen alle wesentlichen Bereiche des Unternehmens und lässt dabei keinen Stein auf dem anderen. Statt einfach den Rotstift anzusetzen, steigen wir tief in alle relevanten wertschöpfenden Themen ein. Ausgehend von einem Strategie- und Portfolioreview nehmen wir Ihre Kernkompetenzen in den Bereichen Produkte, Märkte und Segmente kritisch unter die Lupe. Außerdem wird die aktuelle Innovations- und Wachstumsstrategie bewertet und das Unternehmen ganzheitlich durchleuchtet.
Sofortmaßnahmen dienen der kurzfristigen Verbesserung der Kosten- und Liquiditätssituation und verbessern gleichzeitig die Effizienz. Anschließend richten wir die Unternehmen entlang der Zielpunkte Digitalisierung und Nachhaltigkeit auf nachhaltiges Wachstum aus. Unser Ziel ist es, möglichst kurzfristige Ergebnisbeiträge zu erzielen und die finanzielle Belastung dadurch zu mindern.
Sprints führen schneller zu messbaren Ergebnissen
Die Umsetzung des Performance Improvement-Programms erfolgt auf der Basis von Sprints. Das hat den Vorteil, dass wir uns ohne lange Vorarbeit ab dem ersten Tag auf die wesentlichen Performance-Treiber im Unternehmen konzentrieren können. Außerdem sind die Sprints ergebnis- und liquiditätsfokussiert und tragen dadurch dazu bei, die Transformation zu finanzieren.
Die Erfahrung aus zahlreichen Projekten in der Logistikbranche zeigt: Mit den richtigen und pragmatischen Sprints können Unternehmen ihre Performance kurzfristig und nachhaltig verbessern. Dabei kommt es darauf an, schnell und ergebnisorientiert ans Werk zu gehen, denn Zeit und minimale Finanzierung sind die entscheidenden Erfolgsfaktoren.
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