Stores, neu erfunden
Der Online Handel boomt, zuletzt durch die mit Covid-19 verbundenen Lockdowns nochmals deutlich befeuert. Jetzt gilt es, die Kunden mit magischen Momenten zurückzuholen und auf Convenience sowie Online-Unterstützung zu setzen.
Von Thorsten de Boer und Richard Federowski
Nachdem die Pandemie zunehmend in den Hintergrund tritt, die Wirtschaft wieder anläuft und das gesellschaftliche Leben in Gang kommt, beginnt sich die Welt langsam an eine neue Normalität zu gewöhnen. Ein Bereich, der sich durch Covid-19 allerdings irreversibel verändert hat, ist das Verbraucherverhalten . Während der Pandemie im vergangenen Jahr waren die Verbraucher gezwungen, ihre Arbeits-, Interaktions- und Einkaufsgewohnheiten radikal zu verändern. So wuchsen die Umsätze im Internethandel rasant, Nachhaltigkeit wurde zu einem bestimmenden Thema und die digitale Kommunikation lief allen anderen Interaktions-Formen den Rang ab. Eine von Roland Berger in Zusammenarbeit mit dem Marktforschungsunternehmen Potloc durchgeführte Umfrage hat nun gezeigt, dass viele dieser Verhaltensmuster auch über das Ende der Pandemie hinaus Bestand haben werden. Und das wiederum wird erhebliche Auswirkungen auf die Unternehmen haben.
Experten von Roland Berger und Potloc haben im Juli diesen Jahres 2100 Personen beider Geschlechter in allen Altersgruppen und Einkommensstufen in 21 Städten weltweit befragt. 43 Prozent der Befragten äußerten sich hinsichtlich ihrer persönlichen Lebensaussichten grundsätzlich optimistisch, auch wenn die Verbraucher in Europa Bedenken äußerten. Noch kritischer: Ein Drittel der Befragten geht nicht davon aus, dass das Leben nach der Pandemie zur Vor-Corona-Normalität zurückkehren wird.
Covid-19 hat die Verbraucher gezwungen, einen Großteil ihres Lebens online zu verbringen – und das wird sich auch nicht mehr verändern. Die Nutzung sozialer Medien (56 Prozent), von Online-Streaming-Diensten (40 Prozent) und Apps (33 Prozent) hat sich während der Pandemie verstärkt, und dieses Verhalten wird sich fortsetzen. Zeitungen und gedruckte Zeitschriften gerieten hingegen in eine existenzielle Krise.
Ausgaben und Verbrauch sind im Jahr 2020 stark zurückgegangen. Diese Bereiche zeigen jedoch Anzeichen einer Erholung – nur 14 Prozent der Befragten planen, ihren Verbrauch im Jahr 2022 zu senken. Stabile Unternehmen, die dynamisch auf veränderte Umstände reagieren können, werden am stärksten von diesem Aufschwung profitieren.
Folgende sechs Erkenntnisse hat die Umfrage hervorgebracht:
Die Pandemie wirkt sich nachhaltig auf alle Bereiche des täglichen Lebens aus. Damit Unternehmen auch nach der Pandemie bestehen und wachsen können, müssen sie bereit sein, sich dynamisch anzupassen. Mit der TRANSCOV-Methode von Roland Berger – die von der Überprüfung der Nachhaltigkeit bis zur Anpassung der Markenstorys reicht – können Unternehmen leichter beurteilen, ob sie für den Erfolg in der „neuen Normalität“ gerüstet sind.
Wir freuen uns, das Marktforschungsunternehmen Potloc als unseren Kooperationspartner in diesem Projekt zu nennen. Für weitere wertvolle Einblicke in die von uns durchgeführte globale Verbraucherverhaltensstudie laden Sie bitte jetzt unsere Studie herunter und nehmen Sie Kontakt mit unseren Experten auf.
Melden Sie sich jetzt an und erhalten Sie die vollständige Studie über die weltweiten Einkaufsgewohnheiten in Zeiten von Covid-19 und welche Veränderungen dies für die Konsumgüterbranche bereithält.