Senkung der Materialkosten mit dynamischer Produktkostenoptimierung
Wie mit dem dynamischen Produktkostenkonfigurator der Balanceakt effektiver und nachhaltiger Produktkostenoptimierung gelingt
Hohe Entwicklungskosten belasten in vielen Industrien die operative Profitabilität. Die Ursachen sind vielfältig. Globale Marktpräsenz und Regulatorik erfordert immer mehr Applikationen und Varianten für Produkte. Durch die zunehmende Integration von Mechanik, Elektrik, Elektronik und Software steigt außerdem die Komplexität der Systeme – teilweise bis an die Grenze der Beherrschbarkeit. Hinzu kommt die Mehrgleisigkeit von Technologien, am prominentesten zu beobachten in der Automobilindustrie , wo OEMs und Zulieferer mindestens zwei Technologien – Elektro- und Verbrennungsantriebe – parallel anbieten und weiterentwickeln müssen.
Die sinkenden Margen erscheinen wie der Beginn eines Teufelskreises: Notwendige Investitionen – beispielsweise in Zukunftstechnologien – müssen schließlich finanziert werden, um wiederum zukünftig Renditen zu erwirtschaften und im internationalen Wettbewerb nicht den Anschluss zu verlieren.
In dieser Situation rücken die Produktkosten auf die strategische Agenda von Unternehmenslenkern. Bilden materialkostenoptimierte Produkte doch einen der wichtigsten Hebel für operative Profitabilität.
Produktkosten-Sparprogramme sind allerdings ein echter Balanceakt, der oft zur "Rotstiftfalle" wird. Viele Programme scheitern, weil auf wenig durchschlagskräftige Materialkostenhebel gesetzt wird – man kratzt mit dem Rotstift nur an der Oberfläche. Das andere Extrem ist das Sparen um jeden Preis: Der Rotstift wird so stark am Kern des Produktwerts angesetzt, dass die langfristige Wettbewerbsfähigkeit auf dem Spiel steht.
Doch wie kann man den Produktwert durch einen hohen Kundennutzen wettbewerbsfähig halten und gleichzeitig signifikante Einsparungen realisieren?
Gelingen kann der Balanceakt einer effektiven und vor allem nachhaltigen Produktkostenoptimierung nur, wenn das Problem an der Wurzel gepackt und strukturiert angegangen wird – und zwar entlang der Produkteigenschaften. In den meisten Unternehmen fehlt jedoch die Transparenz darüber, welche Auswirkungen einzelne Produktspezifikationen auf die Materialkosten haben. Diese Klarheit ist aber notwendig, um top-down diejenigen Produkteigenschaften identifizieren zu können, die den strategischen Schwerpunkt der Produktkostenoptimierung bilden sollen.
Abhilfe für eines der zurzeit branchenübergreifend drängendsten Probleme schafft der dynamische Produktkostenkonfigurator. Das Tool zeigt auf, wie Produkteigenschaften und Materialkosten zusammenhängen. Außerdem erlaubt es die dynamische Modellierung entlang acht wesentlicher Produkteigenschaften.
Damit schafft der dynamische Produktkostenkonfigurator Klarheit darüber, welchen Kostenanteil die verschiedenen Eigenschaften haben, welchen Einspareffekt die Entfeinerung einer definierten Eigenschaft hat oder welches Eigenschaftsprofil in einem gegebenen Zielkostenrahmen möglich ist.
Wie teuer darf Mehrwert sein?
Auf dieser Grundlage können sich Entscheider gezielt mit dem Profil ihrer Produkte auseinandersetzen. Sie können festlegen, in welchen Eigenschaftsdimensionen sie „stark" sein und folglich weniger Materialkostenersparnis zulassen möchten und in welchen der kundenwahrnehmbare Mehrwert geringer ist, so dass sie sich entsprechend "schlanker" in Bezug auf Materialkosten aufstellen und Lastenhefte entschlacken können.
Damit schafft das Tool optimale Voraussetzungen für eine gezielte, datenbasierte Diskussion über Produktkosten und Einsparpotentiale. Es unterstützt Unternehmen dabei, nachhaltig Leitplanken für die strategische Produktkostenoptimierung zu setzen und Freiräume für Investitionen zu schaffen.
Gern diskutieren wir mit Ihnen im persönlichen Gespräch Ihre Einsatzmöglichkeiten des dynamischen Produktkostenkonfigurators.
Kontakte
Möchten Sie mehr über die Senkung der Materialkosten mit dynamischer Produktkostenoptimierung erfahren? Setzen sich mit unseren Experten Carsten Bock und Laura Jacobey in Verbindung.