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Steigender Kapitalbedarf öffnet Familienunternehmen für Banken und Private Equity

Steigender Kapitalbedarf öffnet Familienunternehmen für Banken und Private Equity

15. Oktober 2018

Investitionen in Digitalisierung und Internationalisierung übersteigen finanzielle Spielräume

Viele deutsche Familienunternehmen sind weltweit erfolgreich. In Finanzfragen gelten sie als eher risikoscheu, solide ausgestattet und nicht selten schuldenfrei. Auf Banken oder andere Geldgeber sind sie oftmals weniger angewiesen als vergleichbare Unternehmen. Doch das ändert sich gerade, denn anstehende Investitionen – unter anderem in Digitalisierung und eine weitere Internationalisierung ihres Geschäfts – übersteigen auch ihren finanziellen Rahmen.

Familienunternehmen stehen vor großen Herausforderungen. Themen wie Finanzierung und Kapitalstruktur gewinnen an Bedeutung.
Familienunternehmen stehen vor großen Herausforderungen. Themen wie Finanzierung und Kapitalstruktur gewinnen an Bedeutung.

Deutschen Familienunternehmen stehen herausfordernde Zeiten bevor: Mehr als die Hälfte plant den Einstieg in neue Geschäftsbereiche und will mehr als bisher für langfristige Anlagegüter ausgeben. Auch der Exportanteil soll in den nächsten fünf Jahren von derzeit durchschnittlich 36 Prozent auf 40 Prozent wachsen. Und nicht zuletzt plant die Mehrheit der familiengeführten Firmen massive Investitionen in die Digitalisierung ihrer Geschäftsprozesse, um auch in Zukunft wettbewerbsfähig zu bleiben.

Zwar ist die Eigenkapitalausstattung von Familienunternehmen in der Regel komfortabel, doch der wachsende Kapitalbedarf steigert das Interesse an neuen Finanzierungsquellen. Neben der klassischen Finanzierung über die Hausbank, bieten Private Equity-Investoren eine Alternative.

Gute Einstiegschancen in einen attraktiven Markt

Vor allem Banken und Investoren mit maßgeschneiderten und wachstumsorientierten Finanzierungslösungen haben jetzt gute Einstiegschancen. Die Zusammenarbeit hat für alle Seiten Vorteile: Private Equity Investoren profitieren von großen finanziellen Hebeln, denn die meisten Familienunternehmen sind aufgrund ihrer starken Marktposition als Nischenplayer oder Hidden Champion wirtschaftlich erfolgreich. Banken eröffnet sich mit einer Zusammenarbeit die Perspektive, Wachstum zu finanzieren und im Zuge der Generationennachfolge weitere Akquisitionen zu begleiten. Die Familienunternehmen selbst schließlich gewinnen finanziellen Spielraum. Außerdem können sie von den internationalen Verbindungen und der Branchenexpertise ihrer Geldgeber profitieren, um ihre Wachstumsstrategie erfolgreich umzusetzen. Mit der Beteiligung externer Investoren steigen erfahrungsgemäß auch die Managementfähigkeiten und der Professionalisierungsgrad der Unternehmensführung.

Beratung bei der Unternehmensnachfolge

Für viele Familienunternehmen steht in den nächsten Jahren ein weiteres wichtiges Thema an: Bis zum Jahr 2022 wechseln rund 150.000 Familienunternehmen die Besitzer. Die Nachfolgeregelung ist häufig auch mit einer Veränderung der Kapitalstruktur verbunden. Unabhängig von der Art der Übergaberegelung erfordert ein erfolgreicher Eigentümer- und Führungswechsel eine sorgfältige Due Diligence. Auch hier kann die Expertise externer Investoren und Banken hilfreich sein.

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Studie

Steigender Kapitalbedarf öffnet Familienunternehmen für Banken und Private Equity

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Deutsche Familienunternehmen gelten als solide – auch in Finanzfragen. Doch mit den anstehenden Investitionen in Internationalisierung und Digitalisierung steigt der Kapitalbedarf.

Veröffentlicht Oktober 2018. Vorhanden in
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