Siobhan, Partner
CV
- B. Sc. in Biotechnologie, Dublin City University
- Diplom in Finance, ACCA
- Master in Business Administration, INSEAD
- Mehr als 20 Jahre Erfahrung im Einzelhandels- und Konsumgüterbereich, einschließlich strategischer und operativer Funktionen bei Unternehmen wie WalMart, KFC, Argos und Mars sowie Beratung führender Einzelhändler, Konsumgüterunternehmen und Investoren
- Hobbys: Zeit mit meiner Familie und meinen Freunden verbringen; gesundes und leckeres Essen kochen; versuchen, einen englischen Landgarten in den Londoner Vororten anzulegen; Klavier spielen; Mentoring für Start-ups und aufstrebende junge Talente; Belletristik des 20. Jahrhunderts lesen
"Roland Berger verändert sich - und zwar schnell. Wir setzen uns intensiv für alle Aspekte von Vielfalt und Integration ein - das bedeutet, dass wir eine größere Vielfalt an Bewerber:innen in Bezug auf Geschlecht, sexuelle Orientierung und Hintergrund/Erfahrung anstreben UND wir setzen zahlreiche Initiativen um, um ein Umfeld zu schaffen, in dem sich Menschen wohlfühlen, auch wenn sie nicht 'ins Muster passen'... tatsächlich brechen wir das Muster ständig! Das geht nicht von heute auf morgen, und wir wissen, dass wir nicht perfekt sind, aber wir arbeiten hart daran und lernen stetig, hören zu und passen uns an. "
Mein Rat an mein jüngeres Ich:
Ich denke, es kommt sehr darauf an, seine eigenen Stärken zu kennen. Als ich jünger war, hatte ich nicht viele Maßstäbe, und mir fehlte die Reife, um zu erkennen, was ich gut und was ich nicht gut konnte. Ich habe nicht wirklich viel Zeit damit verbracht, darüber nachzudenken, wie ich im Vergleich zu anderen Menschen dastehe. Ich würde mir also zu mehr Selbstvertrauen raten und dazu, etwas mehr Zeit damit zu verbringen, über meine eigenen Stärken nachzudenken und keine Angst davor zu haben, sie nach außen zu tragen.
Wie ich es schaffe, Familie und Beruf zu vereinbaren:
Ich denke, es gibt eine ganze Reihe von Rollen in der Familie. In der Regel hat ein Teil eines Paares eine erfolgreiche Karriere und der andere ist eher im Hintergrund tätig - das sollte nicht so sein, ist es aber oft. Je mehr Männer sich zu gleichen Teilen an den familiären Pflichten beteiligen, so dass es nicht zu diesem starren Geschlechtergefälle kommt, das sich im Laufe der Karriere nach und nach vergrößert, desto besser für uns alle, denke ich. Ich habe festgestellt, dass die Unternehmensberatung in dieser Hinsicht ein etwas besseres Umfeld bietet als die Industrie, weil der Schwerpunkt auf den Ergebnissen und nicht auf der Präsenz liegt - mit anderen Worten, wenn man die Arbeit in der Unternehmensberatung erledigt, zumindest bei Roland Berger, ist es in Ordnung, wenn man sie zum Beispiel erledigt, nachdem man die Kinder ins Bett gebracht hat oder vom Schulsport zurückgekommen ist.
Das schätze ich am meisten am Arbeitsumfeld bei Roland Berger:
Eines der Dinge, die ich an Roland Berger schätze, ist, dass die Kultur sehr unternehmerisch ist und es wirklich Raum gibt, um Themen zu verfolgen, die einen interessieren. Ich arbeite viel im Bereich der Nachhaltigkeit und arbeite gerade an einer Strategie für vegane Lebensmittel und habe mich mit Mode und Nachhaltigkeit beschäftigt. Das Unternehmen engagiert sich wirklich sehr stark für Nachhaltigkeit, und das schätze ich besonders.
Mein Rat an andere Frauen:
Jede Gelegenheit zum Lernen nutzen - das wäre mein erster Ratschlag. Der zweite ist etwas, von dem ich mir gewünscht hätte, dass man es mir gesagt hätte, als ich jünger war, nämlich Networking. Es gibt so viele Menschen, zu denen ich den Kontakt verloren habe, als ich noch am Anfang meiner Karriere stand. Ich würde sagen, dass ich jetzt ziemlich gut im Networking bin, aber das war ich zu Beginn meiner Karriere nicht. Mit der Zeit reift man zusammen, und die Gleichaltrigen sind oft erfolgreiche Menschen, bei denen es gut ist, sie im eigenen Netzwerk zu haben.
Wie unterstützen sich Frauen bei Roland Berger gegenseitig?
Wir haben viele verschiedene Dinge am Laufen: Wir hatten gerade eine großartige interne Sitzung zum Internationalen Frauentag, wir haben viel internes Networking, wir haben einige virtuelle Kaffee-Treffen mit Frauen aus allen Teilen der Welt veranstaltet, das war großartig. Wir bieten auch spezielle Schulungen für Frauen an. Und wir achten auf Kennzahlen in unserem Einstellungsprozess: Wie hoch ist der Anteil der Frauen, die sich bewerben und das erste bzw. zweite Vorstellungsgespräch bestehen? Es ist hilfreich, zurückzublicken, nicht um Entscheidungen zu ändern, sondern um uns selbst zu hinterfragen und uns zu fragen, ob wir Frauen die gleichen Chancen einräumen. Ich persönlich leite unsere Initiative für Vielfalt und Eingliederung in London, und wir setzen uns in diesem Bereich sehr stark ein.
Um mehr über Siobhan zu erfahren, höre dir die Podcasts an, die sie für LSE Lean Further aufgenommen hat.
