Christoph, Senior Consultant
Wie bist du zu Roland Berger gekommen?
Ich bin in einer ländlichen Gegend in einer kleinen Stadt im Süden Deutschlands aufgewachsen und war der Erste in meiner Familie, der zur Uni gegangen ist und einen akademischen Abschluss erworben hat. Nach dem Abitur habe ich Wirtschaftsingenieurwesen mit dem Schwerpunkt Maschinenbau an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen/Nürnberg studiert. Ich hatte schon immer eine Leidenschaft für die Automobilindustrie, deswegen habe ich in dieser Branche auch mehrere Praktika absolviert. Darüber hinaus habe ich weitere Praktika sowohl in der internen als auch in der externen Beratung gemacht und damit führte mein Weg fast selbstverständlich zu Roland Berger, einer der führenden Unternehmensberatungen in der Automobilindustrie.
Was hat dich dazu motiviert, als erster in deiner Familie ein Studium zu beginnen?
Für mich gab es keinen bestimmten Grund, der Erste in meiner Familie zu sein, der einen akademischen Abschluss erwirbt. Ich war motiviert, neue Herausforderungen anzunehmen, und wollte das Bestmögliche für mich herausholen. Das hat mich schließlich dazu bewegt, mein Studium zu beginnen.
Welche Herausforderungen hattest du und wie hast du sie gelöst?
Als FirstGen Student war es für mich die größte Herausforderung, Zugang zu Informationen und Orientierung über potenzielle akademische, bildungsbezogene und berufliche Karrierewege in meinem Umfeld zu erhalten. Trotz der Teilnahme an zahlreichen Informationsveranstaltungen und Workshops von Unternehmen war ich bis zu meinem Masterabschluss nicht sicher, welchen Weg ich einschlagen möchte.
Als ich erstmals mit der Unternehmensberatung in Kontakt kam und mein Interesse dafür geweckt wurde, war weder mein akademischer noch mein beruflicher Hintergrund darauf ausgerichtet. Das bedeutete für mich, dass ich einige zusätzliche Wege gehen musste, um die nötigen Erfahrungen für einen Berufseinstieg in der Unternehmensberatung zu sammeln.
Was hättest du gerne früher gewusst?
Ich wünschte, ich wäre schon früher mit Consulting in Berührung gekommen. Rückblickend musste ich einige zusätzliche Wege gehen, die mir aber trotzdem auch wertvolle Lernerfahrungen ermöglichten. Eine frühere Auseinandersetzung mit dem Beratungsfeld hätte es mir jedoch ermöglicht, meinen akademischen und beruflichen Hintergrund besser mit meiner aktuellen Karriere in Einklang zu bringen, wodurch ich meine Fähigkeiten von Anfang an effektiver entwickeln hätte können.
Warum hast du dich für eine Laufbahn bei Roland Berger entschieden?
Unter allen führenden Beratungen stand Roland Berger von Anfang an auf meiner Favoritenliste. Um mich für eine der Beratungen zu entscheiden, nahm ich an Veranstaltungen und Workshops der meisten Top-Unternehmen teil. Letztendlich waren für mich die positiven persönlichen Begegnungen mit Roland Berger Berater:innen ausschlaggebend.
Zum Beispiel stimmte einer der globalen Managing Partners zu, ein Telefonat für ein Interview zu meiner Masterarbeit zu führen. Ich fand es nicht nur bemerkenswert, dass ich dieses Interview mit ihm führen konnte, sondern auch seine bodenständige, offene und freundliche Art. Dieser Eindruck eines kollegialen und professionellen Umfelds wurde nach meinem Eintritt in das Unternehmen verstärkt und motiviert mich nach wie vor, meinen Weg hier in Zukunft fortzusetzen.
Welchen Rat würdest du FirstGen-Studierenden gerne geben?
Auch wenn der Weg für FirstGen-Studierende manchmal herausfordernder und anspruchsvoller sein kann, betrachte ihn nicht als Hindernis, sondern als Chance. Die Lektionen, die du auf diesem Weg lernst, helfen dir, persönlich zu wachsen. Außerdem bereiten sie dich besser auf dein zukünftiges Berufsleben vor, das auch seine eigenen Herausforderungen haben wird.