Portrait of Eric, Consultant

Eric, Consultant

"Mein Rat wäre, Dinge auszuprobieren, auch solche die man sich noch nicht vollkommen zutraut oder kennt. Außerdem ist es hilfreich mit möglichst vielen verschiedenen Menschen in Kontakt kommen, Fragen zu stellen, sich auszutauschen und ein Netzwerk aufzubauen."

Eric

Wie bist du zu Roland Berger gekommen?

Mein akademischer Weg hat nicht weit von meiner Heimat in Dresden begonnen, wo ich an der Hochschule für Technik und Wirtschaft meinen Bachelor in International Business absolviert habe. Während der Bachelor-Zeit habe ich ein Auslandssemester in San Diego und ein Praktikum in Singapur gemacht sowie verschiedene Werkstudentenjobs. Anschließend habe ich den Master in Management an der Uni Mannheim abgeschlossen und ein Auslandssemster in Paris absolviert. In dieser Zeit habe ich Roland Berger über eine Universitätsveranstaltung kennengelernt und bin zunächst über ein Praktikum in die Firma gekommen.

Was hat dich dazu motiviert, als erster in deiner Familie ein Studium zu beginnen?

Ich habe für mich im Anschluss an das Abitur eigentlich nie einen anderen Weg gesehen als in irgendeiner Form zu studieren. Vermutlich war es ein Mix aus Faktoren, u.a. das Interesse an verschiedenen Themen aus der Schulzeit, den Drang die Welt zu sehen oder einfach etwas auszuprobieren.

Welche Herausforderungen hattest du und wie hast du sie gelöst?

Grundsätzlich fehlt es an Informationen zu Pfaden für die eigene Karriere – nicht, dass es diese Informationen nicht gibt, sondern dass man keinen Zugang zu ihnen hat. Das gilt vor allem für die Zeit nach dem Abitur oder zu Beginn des Bachelorstudiums, in der ich keine Ahnung über Wege in der Wirtschaft hatte und noch gar nicht wusste, dass der Beruf des Unternehmensberaters überhaupt existiert. Das Wissen dazu habe ich nach und nach irgendwie gesammelt, sei es durch Begegnungen, Veranstaltungen oder durch sonstige Zufälle.

Weil es natürlich auch eine, in Deutschland zwar geringere, finanzielle Hürde gibt, bin ich froh, dass das Bafög die meisten finanziellen Themen geregelt hat. Etwas teurere Auslandsaufenthalte konnte ich zusätzlich durch vorherige Werkstudentenjobs finanzieren.

Was hättest du gerne früher gewusst und gibt es etwas, das du mit deinem heutigen Wissen anders machen würdest?

Dass viele Informationen leicht verfügbar sind und man nur wissen muss, wo man suchen kann. Außerdem kann man sich vor allem alsStudent:in schnell Netzwerke aufbauen und kann jegliche Personen in der Universität und in Unternehmen für Fragen sehr einfach ansprechen.

Mit meinem heutigen Wissen hätte ich die Möglichkeiten, die man während dem Studium hat, noch mehr zu genutzt, um neue Themen und Interessen zu entdecken und Menschen kennenzulernen.

Was war bei deiner Job-Suche / Entscheidung für einen Arbeitgeber besonders wichtig für dich als FirstGen-Student?

Retrospektiv ist es schwer die wichtigsten Kriterien zu identifizieren und ich würde nicht sagen, dass sich die Kriterien von denen anderer Studierender, unabhängig ihres Hintergrunds, unterscheiden. Es sind meiner Meinung nach nicht die Auswahlkriterien, sondern der Optionenraum.

Warum hast du dich für eine Laufbahn bei Roland Berger entschieden?

Ich hatte ein sehr angenehmes Praktikum mit netten Kollegen und konnte dank des mir entgegengebrachten Vertrauens zeigen, was ich konnte. Deswegen bin ich auch nach meinem Praktikum fest eingestiegen.

Wie war dein Start bei Roland Berger? Und wie gefällt es dir nun nach einiger Zeit in der Firma?

Ich hatte einen sehr guten Start, habe viele neue Kollegen kennengelernt und konnte relativ schnell Verantwortung übernehmen und verschiedene Projekte begleiten. Die Arbeit ist sehr vielfältig und das gemeinsame Schaffen mit meinem Team bereitet mir viel Freude.

Welchen Rat würdest du FirstGen-Studierenden gerne geben?

Mein Rat wäre, Dinge auszuprobieren, auch solche die man sich noch nicht vollkommen zutraut oder kennt. Außerdem ist es hilfreich mit möglichst vielen verschiedenen Menschen in Kontakt kommen, Fragen zu stellen, sich auszutauschen und ein Netzwerk aufzubauen – auf keinen Fall ausschließlich auf etwaigen Netzwerkveranstaltungen. Ich fand es schon immer hilfreich, Interesse an neuen Themen zu entwickeln, auch solchen, die sich vielleicht weit außerhalb des Universitäts-Curriculums befinden– viel öfter als man denkt werden sie irgendwann sehr nützlich und relevant. Letztendlich sollte man auf seinen individuellen Interessen und Stärken aufbauen und nicht nur daran arbeiten, mutmaßlichen Erwartungen gerecht zu werden.

Was war für dich bisher die beste Erfahrung, die du bei Roland Berger gemacht hast?

Es gibt viele Erfahrungen, in jedem Fall sicher die kleinen und großen Meilensteine in den Projekten und die Möglichkeiten zum Feiern mit Kollegen auf Weihnachtsfeiern, Team-Events oder Sommerveranstaltungen. Wenn ich es auf einen Moment beschränken müsste, wäre es vermutlich die Einladung in den Students Club.

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