Kristina, Project Manager
Wie bist du zu Roland Berger gekommen?
Bevor ich zu Roland Berger gekommen bin, habe ich an einer Fachhochschule meinen Bachelor in Wirtschaftspsychologie gemacht und bin dann für meinen M.Sc. in Wirtschaftspsychologie an die Uni gewechselt. Während meines Studiums habe ich außerdem verschiedene Praktika absolviert und ein Auslandssemester in Norwegen gemacht. Nach Stationen in zwei kleineren Beratungen habe ich bei Roland Berger in der Transformation Practice als Senior Consultant gestartet.
Was hat dich dazu motiviert, als erste in deiner Familie ein Studium zu beginnen?
Ich habe das Glück, dass meine Familie mich immer motiviert hat mich auszuprobieren, das Potenzial, das sie in mir gesehen haben zu nutzen und Unsicherheiten auszuhalten. Das hat mir dabei geholfen ein Studium zu beginnen, ohne genau zu wissen was genau auf mich zukommt, wie alles funktioniert und mit welcher Karriere mein Studium tatsächlich enden wird.
Welche Herausforderungen hattest du und wie hast du sie gelöst?
Meine größte Herausforderung war, dass ich keinen klaren Berufswunsch hatte und keine klare Vorstellung davon, was unterschiedliche Unternehmensbereiche eigentlich machen. Aus dem Grund, aber auch um mein Studium zu finanzieren, habe ich versucht in meiner Studienzeit viele Praktika und Werkstudierendentätigkeiten unterzubringen – unter anderem im HR Bereich einer Unternehmensberatung.
Nach dieser Erfahrung war für mich klar, dass ich nicht die „reine HR Arbeit“, aber das Beratungsbusiness spannend finde. Durch das Praktikum wusste ich, dass viele Unternehmensberatungen Wert auf einen Universitätsabschluss sowie sehr gute Noten in bestimmten Fächern legen und auch andere Aktivitäten wie bspw. die Mitarbeit in einer studentischen Unternehmensberatung oder Auslandssemester hilfreich sein können, meinen Weg in die Beratung zu finden. Während meines Masters habe ich dann versucht, diese Punkte in meinem Studium umzusetzen.
Gibt es etwas, das du mit deinem heutigen Wissen anders machen würdest?
Mit meinem heutigen Wissen würde ich mir selbst während meines Studiums weniger Druck machen. Es wird immer Personen geben, die genau wissen, wie die eigene Karriere aussehen soll und was genau sie tun müssen, um dieses Ziel zu erreichen. Aber auch wenn der eigene Weg nicht so gradlinig ist, gibt es immer wieder Chancen sich an der Uni oder bei Unternehmen zu informieren und mit Fächerauswahl, Praktika oder ähnlichem zu reagieren.
Wie war dein Start bei Roland Berger? Und wie gefällt es dir nun nach einiger Zeit in der Firma?
Mein Start bei Roland Berger war sehr angenehm. Viele Unternehmensberatungen bieten eine intensive Onboardingphase, die dabei hilft alle auf den gleichen Wissensstand zu bringen und im Unternehmen anzukommen. Besonders gut gefällt mir, dass wir auf Projekten oft mit Kolleg:innen mit unterschiedlichen Hintergründen zusammenarbeiten, sodass jede:r die eigenen spezifischen Erfahrungen einbringen kann.
Welchen Rat würdest du FirstGen-Studierenden gerne geben?
Stresst euch nicht zu sehr und seid proaktiv. Selbst wenn der Uniabschluss oder der erste Karriereschritt nicht direkt in die „Traumkarriere“ oder das „Traumunternehmen“ führt, ergeben sich immer wieder Chancen den eigenen Weg zu formen.