Portrait of Thomas, Principal

Thomas, Principal

"Informiert euch gut über die volle Bandbreite an Stipendien und lasst euch nicht von den statistisch geringen Chancen auf eine erfolgreiche Bewerbung abschrecken."

Thomas

Wie bist du zu Roland Berger gekommen?

Ich komme aus Nürtingen in der Nähe von Stuttgart und habe dort mein Abitur am Gymnasium gemacht. Nach meinem Zivildienst habe ich Betriebswirtschaftslehre an der Universität Bayreuth und anschließend Politik, Soziologie und Geschichte an der Universität Freiburg im Breisgau sowie an der Päpstlichen Katholischen Universität in Santiago de Chile studiert. Durch die Teilnahme an einer Workshop-Veranstaltung habe ich kurz vor Ende meines Studiums Roland Berger kennengelernt. Nach dem Studium habe ich angesichts der Finanzkrise und der damit einhergenden schwierigen Arbeitsmarktlage für die Unternehmensberatung zunächst ein Traineeship im Bereich Politikberatung in Berlin absolviert. Im Anschluss daran bin ich im Frühjahr 2010 bei Roland Berger als Junior Consultant eingestiegen.

Was hat dich dazu motiviert, als erster in deiner Familie ein Studium zu beginnen?

Meine Leistungen in der Schule waren sehr gut und zudem hatte sich im Rahmen der Berufsberatung für Schüler:innen herausgestellt, dass mich fast nur Berufe interessieren, die ein Studium erforderlich machen.

Welche Herausforderungen hattest du und wie hast du sie gelöst?

Ich musste meinen Eltern anfangs gut erklären, welche Unterstützung ich im Studium benötige, da sie das Thema Studium nicht kannten. Anschließend haben sie mich immer toll unterstützt! Während des Studiums habe ich mich erfolgreich um ein Stipendium bei der Friedrich-Ebert-Stiftung beworben, was materiell insbesondere für das Auslandsstudium in Chile eine großartige Unterstützung war.

Zudem musste ich mir alles Wissen zum Thema Studium selbst aneignen, da es in meiner Familie keine Erfahrungen damit gab – hierfür habe ich aber gute Informationsangebote gefunden sowohl im Vorfeld als auch nach Beginn des Studiums.

Was hättest du gerne früher gewusst?

Wie wichtig für beruflichen Erfolg zum einen das soziale Kapital (Kontakte etc.) und zum anderen der durch die Herkunft geprägte Habitus ist. Sehr oft ist nicht die eigene Leistung entscheidend. Mit meinem heutigen Wissen würde ich meine Studienfächer etwas geschickter kombinieren.

Was war bei deiner Job-Suche / Entscheidung für einen Arbeitgeber besonders wichtig für dich als FirstGen-Student?

Dass Leistungsorientierung einen hohen Stellenwert hat und dass das Unternehmen sowie die Kolleg:innen nicht zu elitär wirken.

Warum hast du dich für eine Laufbahn bei Roland Berger entschieden?

Angesichts meines wirtschafts- und politikwissenschaftlichen Studienhintergrunds fand ich die Möglichkeit, bei Roland Berger im damaligen Bereich „Civil Economics, Energy and Infrastructure“ beide Themen zu verbinden, sehr attraktiv. Zudem hat es mir gefallen, dass Roland Berger europäische Wurzeln hat.

Wie war dein Start bei Roland Berger? Und wie gefällt es dir nun nach einiger Zeit in der Firma?

Mir hatte es von Beginn an bei Roland Berger sehr gefallen, vor allem der hohe Stellenwert von Leistungsorientierung und dass auf die Kolleg:innen jederzeit Verlass ist. Nach knapp vier Jahren bin ich in die Industrie gewechselt und nach drei Stationen dort zu Roland Berger zurückgekehrt. Dies lag an meinen sehr guten Erfahrungen während meiner ersten Zeit bei Roland Berger und auch an dem tollen Alumni-Netzwerk.

Was war für dich bisher die beste Erfahrung, die du bei Roland Berger gemacht hast?

Zum einen von Beginn an die Verlässlichkeit unter den Kolleg:innen – gerade in den entscheidenden Situationen kann man bei Roland Berger auf die anderen zählen. Darüber hinaus fand ich es nach meiner Rückkehr aus der Industrie zu Roland Berger toll, wie viel diverser die Unternehmenskultur geworden ist.

Welchen Rat würdest du FirstGen-Studierenden gerne geben?

Informiert euch gut über die volle Bandbreite an Stipendien und lasst euch nicht von den statistisch geringen Chancen auf eine erfolgreiche Bewerbung abschrecken. Und nutzt – wenn ihr ein Stipendium habt – neben der materiellen inbesondere auch die ideelle Förderung.

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